Sonntag, 8. Juni 2014

Der Bøyabreen ist die längste Zunge von Jostedalsbreen.Sein Gletschereis wächst oder schmilzt je nachdem, ob der Winter kräftige Schneefälle brachte oder nicht. Wie zwei Fotos auf der Infotafel am Fuße dieses Gletschers zeigen (1880/1890 und 1994), hat sich der Zungenrand im Laufe von mehr als 100 Jahren stark bergwärts zurückgezogen. Er hat seinen höchsten Punkt bei etwa 1700 moh, der untere Zungenrand befindet sich auf ca. 300 moh.
Der Jostedalsbreen:
Der Gletscher befindet sich in einem Höhenbereich von 345 bis 2008 Metern über dem Meer. Einige wenige Gipfel wie der Suphellenipa (1731 m) oder der Lodalskåpa (2083 m) ragen aus dem Gletscher heraus. Sein höchster Punkt liegt knapp über 2000 Metern, seine mittlere Höhe beträgt etwa 1450 Meter. Unter dem Eispanzer liegt ein Gneisplateau, das Fjell. Der Gletscher wird von Niederschlägen und Lawinen genährt. Sein Abfluss führt unter anderem über den Nordfjord in den Sognefjord. Aufgrund des ozeanischen Klimas gibt es nur sehr geringe Temperaturschwankungen um den Mittelwert von 13,7 °C.
Der Jostedalsbreen ist kein Überrest der letzten Eiszeit, sondern entstand erst später, als ab ungefähr 500 v. Chr. eine Klimaverschlechterung einsetzte. Zu jener Zeit war die Firnlinie ungefähr 400 m höher als heute. Durch die Abkühlung konnten sich in der Region Gletscher bilden. Die kälteste Zeit dauerte wahrscheinlich vom 16. bis ins 19. Jahrhundert. Um 1750 war das Klima am kühlsten (siehe auch: Kleine Eiszeit), und die Gletscher Norwegens hatten ihre größte Ausdehnung. Seitdem sind sie tendenziell geschrumpft.
von weitem konnte man schon diese Eiswände von Josdalsbreen sehen

Es ist schon beeindruckend wenn man davor steht.


hier könnt ihr sehen wie er ausgesehen hat vor einigen Jahren

und das Foto haben wir gemacht. Ist schon beachtlich oder?

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