Dienstag, 1. Juli 2014

Hälsingland und Höfe

 Ein Hälsingehof ist ein Hof oder ein ehemaliger Hof in der schwedischen Landschaft Hälsingland. Heute gibt es noch rund 1000 Hälsingehöfe mit kulturhistorischem Wert. Sieben von ihnen — Kristofers in Stene, Gästgivars in Vallsta, Jon-Lars und Pallars in Långhed, Fågelsjö gammelgård, Bommars in Letsbo sowie Erik-Anders in Asta — wurden im Juli 2012 als schwedisches Kulturdenkmal in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Die Höfe sind Beispiele einer auf Holzbauweise beruhenden volkstümlichen Bautradition des Landes. Bemerkenswert ist die Größe der Gebäude, die oft zweistöckig mit reichlichen Verzierungen ausgeführt wurden. Sie dienten mehreren Generationen gleichzeitig als Wohnhaus. Entstanden sind die Höfe im Stil des 18. Jahrhunderts.
Der Hausschmuck zeigt sich beispielsweise in profilierten Dachfüßen, geschnitztem oder profilgesägtem Fensterfutter sowie kunstvoll gestalteten Hauseingängen. Die Interieurs sind teilweise gut erhalten mit Wandgemälden, Schablonegemälden und Tapeten. Die Bilder zeigen biblische Motive, ins Hälsingemilieu übertragen, aber auch lustige Erzählungen, gemischt mit Kurbitsmalereien mit Blumen und Bändern.
Viele Gemeinden hatten ihre eigene Bauart, und die verschiedenen Merkmale kamen meist an den Hauseingängen zum Ausdruck, vor allem bei den Austritten. In einigen Gemeinden, vor allem an der Küste, fehlten die Vortreppen, stattdessen gab es kostspieligere Treppen und Türfutter.
Zu den Höfen gehörten auch Wirtschaftsgebäude, frei außerhalb des Hofraums platziert. Jedes Gebäude hatte seine eigene Funktion. Scheunen, Ställe Schmieden, Waschhäuser und Trockenhäuser für Getreide

Nicht nur die Bauernhöfe sind prachtvolle Holzhäuser auch die normalen Häuser sind schön gestaltet

Den Weltkulturerbehof Jon-Lars  haben wir besucht. Er ist der grösste Hof  frt Hälsinglandhöfe . Es wohnten hier 2 Brüder die sehr reich waren. Holz und Hanf brachte Ihnen Reichtum 


ein kleine Laube im Hof

Unsere schwedische Reiseführerin, in der Tracht der damaligen Zeit

besonders  wird hier die elegante Vorlaube , die aus 2 Eingänge besteht. Das Haus ist im Privatbesitz und der linke Teil wurde innen moderinisiert. .

Dieses Gebäude wurde 1857 erbaut.. Die Farbe blau war so teuer wie gold, daher liessen sie die Küche ganz in Blau bemahlen

Kupfer   also glänzend wie Gold und die blaue Bemalung waren besonders exquisit



Der  Ofen diente als Kochstelle.

Die Bemahlung der Kästen sieht sehr ähnlich der deutschen Bauernmalerei. Wird hier Kürbismalerei genannt die Leute aus Darlana besonders gut konnten.



Das südliche Schlafzimmer hat marmorierte Brusttäfelungen, einen marmorierten Kamin und eine esklusive Tapete in braungelben Arabeskenmuster.  Diese Tapete stammt wahrscheinlich aus Frankreich.





Das nördliche Schlafzimmer wurde 1862 ausgestattet. Hier sind ie Wände mit Landschaftsmalereien dekoriert. Die von Säulen eingerahmt sind, um welche die für die Gegend so typischen Weinreben gewunden sind.  Man wollte damit den Wohlstand bekunden .  
Nils Holgerson, hat auch in Hälsingland gelebt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen