Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Rudolstadt-Schwarza zu einem Zentrum der chemischen Industrie in der DDR. Mehr als 6000 Beschäftigte fanden im damaligen Chemiefaserkombinat „Wilhelm Pieck“ Arbeit und noch mehrere Tausend im Bereich der Zulieferindustrie.
1952 wurde der Landkreis Rudolstadt in den Kreis Rudolstadt umgewandelt und in seinem Zuschnitt verändert. Auch wurde das Land Thüringen aufgelöst und der Kreis Rudolstadt dem Bezirk Gera zugeordnet. Kurz zuvor wurde der an Rudolstadt grenzende Industrieort Schwarza (1939: 3233 Einwohner) eingemeindet.
In Rudolstadt sind neben den Traditionsunternehmen Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur (seit 1762) und Ankerwerk (Hersteller des Anker-Steinbaukastens) auch BASF (in Schwarza), Siemens Sector Healthcare (früher Siemens Medical Solutions), Rolschter Brauhaus sowie FunderMax angesiedelt. Seit 1876 am Standort Rudolstadt tätig ist die AEROPHARM GmbH (vormals Ankerwerk), ein Tochterunternehmen der NOVARTIS/Sandoz/HEXAL-Gruppe mit über 330 Mitarbeitern.
Des Weiteren haben im Ortsteil Schwarza die Papierfabrik Jass und die Herzgut-Molkerei ihren Standort. Mit seiner Wiedergründung am 15. Mai 2009 ist der traditionsreicheGreifenverlag (Erstgründung 1919 in Hartenstein, seit 1921 in Rudolstadt) wieder in der Stadt ansässig.
Diese Stadt hat viele Annehmlichkeiten auch dazu ein grosses Freizeitbad das sehr schön ist und wir haben das auch genossen. Im Saalemaxx konnten wir uns super entspannen, und dass für 12 euro pro Person für 2 Stunden. Eine tolle Anlage
Das Obere Saaletal zählt zu den landschaftlich interessantesten Flecken Thüringens. Bestimmt wird das Bild des Tales durch die Kette von fünf Stauseen - die Saalekaskade. Die beiden großen Stauseen Bleiloch und Hohenwarte sind auch als "Thüringer Meer" bekannt. An anderen Stellen hat die Saale ihren Charakter als Flusslauf erhalten können und windet sich wie ein blaues Band um die Berge
.Es gibt hier vier Pumpspeicherkraftwerke (PSW); außerdem dient jede Talsperre auch als Speicherkraftwerk. Die Gesamtanlage gehört der Vattenfall Europe Generation AG und ist nach dem Schluchseewerk der zweitgrößte Verbund von Wasserkraftwerken in Deutschland. Im Einzelnen gehören dazu fünf Saale-Staustufen:
- Bleilochtalsperre (Oberbecken des PSW Bleiloch)
- Talsperre Burgkhammer (Unterbecken des PSW Bleiloch) und Laufwasserkraftwerk mit 2 MW
- Talsperre Walsburg (Unterbecken des PSW Wisenta)
- Hohenwartetalsperre (Oberbecken des PSW Hohenwarte I)
- Talsperre Eichicht (Unterbecken der PSW Hohenwarte I und II) und Laufwasserkraftwerk mit 3 MW
Außerdem gehören dazu:
- Talsperre Wisenta an der Wisenta (Oberbecken des PSW Wisenta)
- Oberbecken Hohenwarte II, ein künstliches Becken ohne natürlichen Zufluss (Oberbecken des PSW Hohenwarte II)
Die vier Pumpspeicherwerke haben folgende Daten:
- Pumpspeicherwerk Bleiloch: zwei Francis-Turbinen, 80 MW, max. Fallhöhe 58,5 m, erbaut 1932
- Pumpspeicherwerk Hohenwarte I: zwei Francis-Turbinen, 63 MW, max. Fallhöhe 67,9 m, erbaut 1936–1942, fertiggestellt 1959
- Pumpspeicherwerk Hohenwarte II: acht Francis-Turbinen, max. Fallhöhe 314,5 m, 320 MW, erbaut 1956–1963, fertiggestellt 1966
- Pumpspeicherwerk Wisenta: 3,8 MW, erbaut 1933–1934
Das Tom Tom wollte auf keinen Fall das wir hier fahren , daher mussten wir uns mit den Handy durcharbeiten |
Es ist schon beeindruckend wenn man hier so 8 Stränge sieht die einen schönen Durchmesser haben |
Über diese Staumauer sind wir gefahren, Lisi hat kaum hinuntergeschaut |
Wenn man so durch die Landschaft fährt sieht man kleinere Orte |
Die meiste Zeit von der Strasse aus sieht man Wald |
Oben auf der Höhe angekommen sind einige Äcker mit Getreide |
Wieder ganz in der Nähe von Hof sieht die Saale wieder wie ein Bach aus |
Hier sind auch kleinere nette Dörfer zu finden |
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